Beratung bei Zahnarztangst

Hilfreiche Tipps, wie Sie Ihre Zahnarztangst überwinden

Verschwitze Hände, Herzklopfen, Schwindelgefühle, Übelkeit … das und mehr kön­nen Anzeichen für eine beson­ders schwe­re Form der Zahnarztangst, die soge­nann­te Zahnarztphobie sein. Kommen Ihnen die­se „Symptome“ bekannt vor?

Die meis­ten Menschen gehen nicht ger­ne zum Zahnarzt. Ein Grummeln im Bauch bezie­hungs­wei­se eine leich­te Zahnarztangst vor dem Termin ist daher völ­lig nor­mal. Etwas ande­res ist es, wenn die Patienten vor lau­ter Angst erst gar nicht zum Zahnarzt gehen. In dem Fall kann man schon von einer star­ken Zahnarztangst oder sogar Zahnarzt-Phobie sprecht. Oft ist die Mund- und Zahngesundheit der betrof­fe­nen Personen schon so stark in Mitleidenschaft gezo­gen, dass eine umfang­rei­che Behandlung drin­gend not­wen­dig ist.

Zahnarztangst – Was tun?

Leiden auch Sie unter Zahnarztangst und glau­ben, die­se nie­mals los­wer­den zu kön­nen? In dem Fall möch­ten wir Ihnen ger­ne sagen:

Es gibt Mittel und Wege, die Angst vor dem Zahnarzt zu über­win­den. Nutzen Sie unse­re Beratung bei Zahnarztangst. Jeder unse­rer Zahnärzte in der Klinik am Ring Köln wird min­des­tens ein­mal täg­lich mit einem Angstpatienten kon­fron­tiert. Aus die­ser Erfahrung her­aus haben wir Ihnen 11 Tipps zusam­men­ge­stellt, die Ihnen hel­fen kön­nen, Ihrer Angst Herr zu wer­den. Weiterhin erhal­ten Sie Hintergrundinformationen zu den Ursachen von Zahnarztangst. Falls Sie dar­über hin­aus noch Fragen haben soll­ten, bera­ten unse­re Zahnärzte Sie gern.

Sich die Angst eingestehen

Der ers­te Schritt, um die Angst vor dem Zahnarzt zu ver­lie­ren, ist die Bewusstmachung. Gestehen Sie sich ein, dass Sie unter Zahnarztangst oder einer Zahnarztphobie lei­den. Nehmen Sie sich ein Blatt Papier oder set­zen Sie sich an Ihren Computer und schrei­ben auf, was Ihnen Angst macht. Diese Notizen hel­fen Ihnen nicht nur, die Ängste zu kon­kre­ti­sie­ren, son­dern auch, Ihren Zahnarzt über die Qualität der Ängste zu infor­mie­ren. Dies wie­der­um wird Ihrem Zahnarzt hel­fen, bes­ser auf Ihre Ängste einzugehen.

Den richtigen Zahnarzt finden

Ein guter Weg, die eige­ne Zahnarztangst zu über­win­den, ist die Auswahl einer Zahnarztpraxis oder einer Zahnklinik, in der Sie sich gut auf­ge­ho­ben füh­len. Am bes­ten wäh­len Sie einen Zahnarzt in der Nähe Ihres Wohnortes, denn lan­ge Anfahrtswege ver­stär­ken die Angst, was zu gefähr­li­chen Situationen im Straßenverkehr füh­ren kann. Schauen Sie sich die Zahnarzteinträge in den Branchenbüchern oder Ärzteverzeichnissen im Internet an. Informieren Sie sich über das Angebot der Zahnärzte und las­sen auch Ihr Baugefühl mit­schwin­gen. Natürlich kön­nen Sie auch Ihre Freunde und Bekannten fra­gen, mit wel­chem Zahnarzt sie gute Erfahrungen gemacht haben oder ob die­se einen Zahnarzt ken­nen, der sich auf die Behandlung von Angstpatienten spe­zia­li­siert hat.

Mit dem Zahnarzt kommunizieren

Ein ver­trau­ens­vol­les Verhältnis zwi­schen Zahnarzt und Patient ist für die Überwindung von Zahnarztangst und Zahnarzt-Phobie sehr wich­tig. Solch ein Vertrauensverhältnis aber kann nur durch direk­te Kommunikation mit dem Zahnarzt ent­ste­hen. Vertrauen Sie sich ihm an. Sagen Sie Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt für Angstpatienten, wovor Sie genau Angst haben. Dies gibt ihr oder ihm die Möglichkeit, gemein­sam mit Ihnen eine Strategie für Ihre Untersuchung und Behandlung zu entwerfen.

In vie­len Fällen wird der Zahnarzt mit Ihnen spe­zi­el­le Handzeichen und Stichworte ver­ein­ba­ren, die ihn wis­sen las­sen, wann er die Behandlung kurz unter­bre­chen soll.

Schlechte durch gute Erfahrungen ersetzen

Ein Zahnarztbesuch soll­te nie nur dar­auf aus­ge­legt sein, „end­lich die Zähne gemacht zu bekom­men“. Vielmehr geht es dar­um, schlech­te Erfahrungen durch gute zu erset­zen, damit die Angst vor dem Zahnarzt zukünf­tig nicht mit soviel Raum in Ihrem Leben ein­nimmt. Ein guter Zahnarzt wird sich Zeit für Sie neh­men, Sie gut bera­ten und Sie zu nichts drängen.

Wenn sich auf­grund Ihrer Angst vor dem Zahnarzt ein gro­ßer Behandlungsbedarf ergibt, wird Ihr Zahnarzt mit Ihnen gemein­sam einen sinn­vol­len Behandlungsablauf fest­le­gen, mit dem Sie sich wohlfühlen.

Zahnarzt in Begleitung aufsuchen

Ein lie­ber Mensch, dem Sie ver­trau­en, kann Ihnen beim Zahnarztbesuch viel Sicherheit geben. Für Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt in Köln ist es selbst­ver­ständ­lich, dass Sie die­se Person mit in den Behandlungsraum neh­men kön­nen. Ihre Begleitung soll­te nach Möglichkeit eine Person sein, die selbst kei­ne Angst vor dem Zahnarzt oder vor der Zahnbehandlung hat.

Nach einer Betäubung fragen

Bestimmte Behandlungen erfol­gen auto­ma­tisch unter loka­ler Betäubung. Oft besteht bei Angstpatienten auch dann die Möglichkeit der loka­len Betäubung, wenn unter Schmerzgesichtspunkten eigent­lich auf sie ver­zich­tet wer­den könn­te. Falls grö­ße­re Eingriffe anste­hen, bespre­chen Sie mit Ihrem Zahnarzt wei­te­re Möglichkeiten einer schmerz­frei­en Behandlung.

Entspannungstechniken üben

Es gibt eine gan­ze Reihe an Entspannungsübungen, die dem Angstpatienten hel­fen kön­nen, wäh­rend der Zahnarztbehandlung ruhig und ent­spannt zu blei­ben. Hierzu gehö­ren bei­spiels­wei­se spe­zi­el­le Atemtechniken wie sie bei­spiels­wei­se im Yoga prak­ti­ziert wer­den. Durch rich­ti­ges Atmen ver­lang­sa­men Sie einen zu schnel­len Herzschlag und ent­span­nen Ihre Muskeln, was sie automatisch
ruhi­ger wer­den lässt.

Die ein­fachs­te Atemtechnik ist tie­fes Einatmen und lang­sa­mes Ausatmen durch die Nase. Indem Sie sich wäh­rend der Behandlung auf den Atem kon­zen­trie­ren, wird Ihre Aufmerksamkeit von dem, was Ihr Zahnarzt gera­de tut, teil­wei­se weggelenkt.

Ablenkung von der Zahnarztangst suchen

Wenn Ihnen Atemübungen nicht beha­gen, kön­nen Sie bei eini­gen Behandlungen auch lei­se Musik hören, einen Stressball in Ihrer Hand drü­cken oder ganz ein­fach zäh­len. Nicht umsonst rät man Menschen, die nicht ein­schla­fen kön­nen, dazu (Schäfchen) zu zählen.

Machen Sie vor dem Zahnarztbesuch etwas Schönes, z. B. einen Spaziergang im Park oder am Fluss, vor­aus­ge­setzt, Sie sind dafür nicht schon im Vorfeld zu nervös.

Fahrt zur Zahnarztpraxis stressfrei gestalten

Die wenigs­ten Angstpatienten haben „Ihren“ Zahnarzt „um die Ecke“. Gerade in gro­ßen Städten mit hoher Verkehrsdichte wie Köln kann die Anfahrt zum Zahnarzt oft stres­sig sein – beson­ders zu den Stoßzeiten. Planen Sie etwas mehr Zeit als üblich ein, um ent­spannt und ohne Hetze ans Ziel zu gelan­gen. Es ist bes­ser, vor Ort noch ein wenig zu war­ten, als atem­los in die Zahnarztpraxis zu stür­men. Wenn Sie nicht in der Zahnarztpraxis war­ten möch­ten, trin­ken Sie irgend­wo in der Nähe noch einen Kaffee oder Tee.

Frühe Termine geben lassen

Wenn lan­ge Wartezeiten vor dem eigent­li­chen zahn­ärzt­li­chen Untersuchung / Behandlung Sie ner­vös machen, las­sen Sie sich ein­fach einen sehr frü­hen Termin geben – viel­leicht so, dass Sie die ers­te Patientin oder der ers­te Patient sind. Dann haben Sie schlicht und ergrei­fend kei­ne Zeit, vor­her lan­ge zu grübeln.

Sich für Ihren Mut belohnen

Haben Sie es end­lich geschafft, zum Zahnarzt zu gehen? Dann soll­ten Sie sich nach erfolg­rei­cher Behandlung selbst beloh­nen. Machen Sie sich eine Freude. Das kann eine Shopping-Tour oder ein Wochenend-Kurztrip sein. Das tut Ihnen nicht nur gut, son­dern wird Ihnen hel­fen, mit dem Zahnarztbesuch etwas Positives zu verbinden.

Hintergrundinformationen Zahnarztangst

Der Zahnarztangst und Zahnarztphobie ist gemein, dass sie die Patienten davon abhält, regel­mä­ßig oder über­haupt den Zahnarzt auf­zu­su­chen. Doch gibt es auch ein paar wich­ti­ge Unterschiede:

Mit Zahnarztangst, die fast alle im Laufe ihres Lebens mehr oder weni­ger ent­wi­ckeln, bezeich­net Ihr Zahnarzt in Köln die Angst vor dem Unbekannten, vor allem wenn eine bestimm­te Zahnbehandlung wie zum Beispiel eine Parodontitisbehandlung oder Wurzelspitzenresektion, erst­mals aus­ge­führt wird.

Generell ist Angst eine natür­li­che und teil­wei­se über­le­bens­wich­ti­ge Strategie bei Mensch und Tier, weil sie dazu dient, Gefahren durch Angriff oder Flucht abzu­weh­ren. Natürlich wis­sen die Patienten theo­re­tisch, dass sie die Kampf- oder Fluchtreaktion bei ihrem Zahnarzt nicht brau­chen. Leider lässt sich der Zahnarztangst oder dem leicht „beklom­me­ne Gefühl“ mit der Vernunft allei­ne oft nicht beikommen.

Die Zahnarztphobie hin­ge­gen ist ein weit über das Normale hin­aus­ge­hen­de Angstgefühl. Patienten, die unter einer Zahnarzt-Phobie lei­den, erfin­den immer wie­der neue Strategien, um den Zahnarztbesuch und die Zahnbehandlung zu ver­mei­den – mit ver­hee­ren­den Folgen.

Zahnarztangst und Zahnarztphobie haben nicht nur nega­ti­ve Auswirkungen auf die Zahngesundheit, son­dern kön­nen die Gesundheit und das Wohlbefinden als Ganzes extrem beein­träch­ti­gen. So kann eine unbe­han­del­te Parodontitis zu ernst­haf­ten Folgen wie z. B. Herzerkrankungen füh­ren. Auch Selbstzweifel und ein gerin­ges Selbstwertgefühl sind die häu­fi­gen Begleiter einer Zahnarztphobie, Gefühle, die einem die Lebenslust ver­gäl­len können.

Kontrollverlust

Viele Patienten glau­ben, auf dem Zahnarztstuhl die Kontrolle zu ver­lie­ren, füh­len sich über­wäl­tigt, gefan­gen und dem Zahnarzt, der von oben her­ab in ihrem Mund arbei­tet, voll­kom­men ausgeliefert.

Angst vor Schmerzen

Es gibt den ängst­li­chen Menschentyp, der ohne beson­de­ren Grund Angst vor Schmerzen hat. Andere haben bereits „schmerz­haf­te Erfahrungen beim Zahnarzt machen müs­sen. Dann wie­der gibt es Patienten, die ein­fach eine nied­ri­ge Schmerzgrenze haben. In allen drei Gruppen ist die Angst vor dem Zahnarzt bezie­hungs­wei­se der Zahnarztbehandlung stark ausgeprägt.

Scham und Verlegenheit

Personen, die lan­ge nicht beim Zahnarzt waren und bereits unter erheb­li­chen Zahnbeschwerden lei­den, haben aus Scham oder Verlegenheit Angst, sich die Zähne und das Zahnfleisch unter­su­chen zu las­sen. Sie fürch­ten, für ihre angeb­li­che „Nachlässigkeit“ geta­delt zu wer­den oder lei­den wegen offen­sicht­li­cher Zahn- und Zahnfleischdefekte bereits unter einem gerin­gen Selbstbewusstsein. Einige Menschen emp­fin­den auch die rela­tiv gerin­ge Distanz wäh­rend der Behandlung zwi­schen Zahnarzt und Patient als sehr unangenehm.

Schlechte Erfahrungen

Wenn ein Patient bereits schlech­te Erfahrungen wäh­rend eines Zahnarztbesuches gemacht hat, sei es durch Schmerzen bei der Zahnbehandlung oder nach­fol­gen­de Komplikationen, ist die Hemmschwelle für einen erneu­ten Zahnarzttermin natur­ge­mäß sehr hoch.

Wir wir Ihnen helfen

Schönes Ambiente und moderne Zahnmedizin gegen Zahnarztangst

Die Atmosphäre in vie­len Zahnarztpraxen und Zahnkliniken ist heu­te eine ganz ande­re als frü­her. Bei uns, den Zahnärzten in der Klinik am Ring, herrscht eine über­aus ange­neh­me Praxis-Atmosphäre, die von einem geschmack­vol­len Ambiente und einem freund­li­chen, ent­ge­gen­kom­men­den Team geprägt ist. Bilder an der Wand, ein schö­ner Wartebereich für unse­re Patienten und eine immer aktu­el­le Auswahl an Zeitschriften sind nur eini­ge Beispiele für das, was Sie bei uns erwartet.

Natürlich gibt es auch bei uns noch die typi­schen Zahnarztgerüche und Zahnarztgeräusche. Aber die heu­ti­gen Bohrer und zahn­tech­ni­schen Geräte arbei­ten weit­aus lei­ser als frü­her. Außerdem haben inzwi­schen fort­schritt­li­che und maxi­mal scho­nen­de Behandlungstechniken Einzug in die Zahnarztpraxen gehal­ten und die inva­si­ven Behandlungsmethoden teil­wei­se ver­drängt. Dies wur­de auch mög­lich durch die immer moder­ne­ren und genaue­ren Diagnostik-Verfahren, wel­che eine früh­zei­ti­ge Erkennung von Zahn- und Munderkrankungen erst ermög­lich­ten. Dank der moder­nen Diagnostik lässt sich bei­spiels­wei­se eine begin­nen­de Karies heu­te auch ganz ohne Bohrer behandeln.

Selbst die gefürch­te­te „Betäubungsspritze“ hat ihren Schrecken ver­lo­ren. Auf Wunsch trägt Ihr Zahnarzt Ihnen vor der Injektion ein betäu­ben­des Gel auf, so dass Sie von dem Stich gar nichts mehr mitbekommen.

Unsere XXL-Öffnungszeiten

Mo. — Do.8:30 — 20:30
Fr.8:30 — 18:30
Sa.10:00 — 15:30

  +49(0) 221 924 248 00

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