Zahnschmerzen professionell behandeln

Behandlung von Zahnschmerzen und Kieferproblemen

Schmerztherapie beim Zahnarzt

Patienten, die sich in unse­rer Zahnarzt-Praxis in Köln einer Schmerztherapie unter­zie­hen, haben oft eine lan­ge Leidensgeschichte hin­ter sich. Trotz ver­schie­de­ner zahn­ärzt­li­cher Therapien wie eine Kariesbehandlung, Wurzelbehandlung oder Parodontitis-Behandlung erwie­sen sich ihre Kiefergelenkbeschwerden und Zahnschmerzen über einen lan­gen Zeitraum als therapieresistent.

Bei Zahnschmerzen den­ken vie­le Menschen tat­säch­lich erst ein­mal an ein Zahnproblem wie Karies oder eine ent­zün­de­te Zahnwurzel. Tatsächlich zäh­len end­odon­ti­sche Probleme – also Entzündungen im Zahnwurzelkanal – zu den häu­figs­ten Ursachen für Zahnschmerzen. Nach einer „Wurzelbehandlung” (rich­ti­ger: Wurzelkanalbehandlung) ist der Patient in der Regel wie­der beschwer­de­frei. Immer wie­der kommt es jedoch vor, dass kei­ne der häu­figs­ten Gründe für Zahnbeschwerden gefun­den wer­den kann. Hier hilft dann der über­grei­fen­de Blick auf die Schmerz-Problematik im Rahmen der ganz­heit­li­chen Zahnmedizin, denn jeder Zahnschmerz hat eine Ursache.

Die gute Nachricht ist: Als Zahnarzt-Praxis für ganz­heit­li­che Zahnmedizin und Schmerztherapie in Köln ken­nen wir eine Vielzahl an Faktoren, die für Zahnschmerzen ver­ant­wort­lich sind, aber nicht in unmit­tel­ba­re Zusammenhang mit den Zähnen ste­hen. Eine ein­ge­hen­de Diagnostik schafft hier Klarheit und bil­det die Basis für eine Schmerztherapie, die über den „zahn­me­di­zi­ni­schen Tellerrand” hinausgeht.

Ganzheitliche Diagnostik für eine erfolgreiche Schmerztherapie

Eine erfolg­rei­che Schmerz-Therapie setzt eine pro­fun­de und siche­re Diagnose vor­aus. Dabei set­zen wir bei Ihrer Krankengeschichte an. Eine gründ­li­che Anamnese ist wich­tig, um ers­te Hinweise auf mög­li­che Ursachen für Ihre unkla­ren Zahnschmerzen zu erhal­ten. Anschließend unter­su­chen wir Sie manu­ell, wobei wir Ihre Kiefergelenke sowie Kiefer- und Gesichtsmuskeln auf Funktionalität und Unregelmäßigkeiten hin abtas­ten. Oft gibt das Abtasten von soge­nann­ten Triggerpunkten Auskunft über die Primärerkrankung, die für die Schmerzen in Ihren Zähnen ver­ant­wort­lich sind.

Oft reicht eine manu­el­le Untersuchung für die Ermittlung der kom­ple­xen Zusammenhänge von „non-odon­to­ge­nen” Zahnschmerzen für den Beginn einer geeig­ne­ten Schmerztherapie aller­dings nicht aus. In die­sen Fällen wer­den zusätz­lich bild­ge­ben­de Verfahren wie das digi­ta­le Röntgen oder oder eine 3D-Röntgen-Diagnostik mit DVT, MTR oder CT her­an­ge­zo­gen. Röntgenaufnahmen bil­den die Strukturen des Kopfes, Kiefers und Mundes sowie even­tu­el­le Störungen detail­ge­nau ab und prä­zi­sie­ren so die Diagnostik.

Damit für Zahnschmerzen unbe­kann­ter Herkunft eine pas­sen­de Schmerztherapie kon­zi­piert wer­den kann, ist häu­fig eine dis­zi­pli­nen­über­grei­fen­de Zusammenarbeit von Orthopäden, Neurologen und Hals-Nasen-Ohren-Ärzten not­wen­dig. Hier kann der Zahnarzt als Koordinator fungieren. 

Bei uns, Ihren Zahnärzten in Köln Mitte, sind Sie in den bes­ten Händen, wenn Sie sich schon län­ger mit Schmerzen „her­um­schla­gen”, für die es kei­ne Ursache zu geben scheint. Die Fachexpertise und Erfahrung unse­rer Zahnärzte sowie unse­re her­vor­ra­gen­den Diagnostik-Methoden und ‑gerä­te las­sen eine effi­zi­en­te Schmerztherapie und ein Leben ohne Schmerzen in greif­ba­re Nähe rücken.

In den fol­gen­den Absätzen erfah­ren Sie mehr über die Ursachen von Zahnschmerzen und deren Behandlung durch abge­stimm­te Schmerztherapien. Aufgrund der Komplexität die­ser Zusammenhänge kön­nen wir die ein­zel­nen Themen jedoch nur kurz anrei­ßen. Persönlich erklä­ren wir Ihnen ger­ne alles genauer.

Treten Sie her­aus aus Ihrer Schmerzspirale und rufen Sie uns an. Wir sind ger­ne für Sie da.

Zahnbedingte, rela­tiv leicht dia­gnos­ti­zier­ba­re Ursachen für Zahnschmerzen kön­nen sein:

  • ent­zün­de­te Zahnwurzeln (rich­ti­ger: ent­zün­de­ter Zahnnerv, auch Pulpitis genannt), häu­fig auf­grund von Karies
  • Zahnfleischentzündungen (Gingivitis)
  • Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis, oft ver­wech­selt mit Parodontose)

Bei den genann­ten Schmerzursachen han­delt es sich um Zahnprobleme, die durch eine Kariesbehandlung, Wurzelbehandlung oder Parodontitis-Behandlung in der Regel beho­ben wer­den kön­nen. Alle ande­ren Ursachen für Schmerzen bedür­fen einer tie­fer gehen­den Diagnostik und einer viel­schich­ti­gen Schmerztherapie.

Viele Patienten, die unse­re Zahnarzt-Praxis in der Klinik am Ring auf­su­chen, sind über­rascht ob der Vielzahl an mög­li­chen Ursachen für nicht zahn­be­ding­te Schmerzen in den Zähnen. In den fol­gen­den Absätzen erfah­ren Sie mehr zu den häu­figs­ten Ursachen von „non-odon­to­ge­nen” Zahnschmerzen sowie mög­li­che Ansätze für eine Schmerztherapie.

Die Wurzelhaut ist ein Bindegewebe, das den Zahn mit dem Kieferknochen ver­bin­det. Gehen Zahnschmerzen von der Wurzelhaut aus, ist oft eine Überbelastung der Zähne durch Zähneknirschen (Bruxismus) oder durch einen fal­schen Zusammenbiss die Ursache. Manchmal wird der Kauapparat dadurch so sehr stra­pa­ziert, dass es zu chro­ni­schen Schmerzen im Bindegewebe bzw. in der Wurzelhaut kommt. Belastungen der Wurzelhaut als Ursache von Zahnschmerzen bekom­men wir oft durch eine CMD-Schmerztherapie in den Griff (sie­he hier­zu auch den Folgeabsatz „Zahnschmerzen durch CMD”).

Störungen in den Kiefergelenken machen sich meist zuerst als schmer­zen­de und ver­här­te­te Areale in der Kau- und Kopfmuskulatur und dort an bestimm­ten Triggerpunkten bemerk­bar. Im Laufe der Zeit brei­ten sich die­se mus­ku­lä­ren Schmerzen über phy­sio­lo­gi­sche Funktionsketten auf ande­re Bereiche des Körpers aus. Der gesam­te Schmerzkomplex wird auch Craniomandibuläre Dysfunktion genannt (CMD). Er bedarf einer umfas­sen­den Schmerzbehandlung.

Die schmerz­haf­ten Verspannungen kön­nen bis in Kiefer und Zähne aus­strah­len und wer­den so leicht mit Zahnschmerzen ver­wech­selt. Kiefergelenkstörungen rüh­ren oft von einer fal­schen Bisslage her, was bedeu­tet, dass die Zähne von Ober- und Unterkiefer nicht rich­tig auf­ein­an­der­tref­fen. Für die­se Dysbalance gibt es wie­der­um eine gan­ze Reihe an Ursachen. Manchmal ist es nur eine zu lan­ge künst­li­che Zahnkrone. In ande­ren Fällen „wan­dern” Zähne in Zahnlücken, die nicht durch einen geeig­ne­ten Zahnersatz wie zum Beispiel ein Implantat geschlos­sen wur­den. Sehr häu­fig spielt das nächt­li­che, stress­be­ding­te Zähneknirschen eine Rolle, das unwei­ger­lich zu einer Überbelastung der Kiefergelenke führt. Die Schmerztherapie bei einer CMD besteht in einem ganz­heit­li­chen, fach­über­grei­fen­den Behandlungsansatz.

Der Zahnarzt ermit­telt zunächst durch das dia­gnos­ti­sche Verfahren der Funktionsanalyse die Gründe für die Beschwerden in den Kiefergelenken. Die Schmerztherapie besteht im Tragen einer eigens für den Patienten ange­fer­tig­ten Knirscher-Schiene (Funktionsschiene, Zahnschiene, Aligner), die das Gleichgewicht im Kiefer wie­der her­stellt. Oftmals wird das Behandlungskonzept durch ortho­pä­di­sche oder phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Maßnahmen der Schmerztherapie ergänzt. Schließlich gilt es, auch die Verspannungen im Rest des Körpers zu lösen. Deshalb arbei­tet der koor­di­nie­ren­de Zahnarzt je nach Ausgangslage mit Mund‑, Kiefer- und Gesichtschirurgen, Orthopäden und Physiotherapeuten zusammen.

Die Zahnarztpraxis in der Klinik am Ring ist spe­zia­li­siert auf die Behandlung der cra­nio­man­di­bu­lä­ren Dysfunktion (CMD). Frau Sabine Herbricht Msc. ist Spezialistin für die Diagnostik und Behandlung der CMD und konn­te bereits vie­len Patienten mit Hilfe einer effi­zi­en­ten Schmerzbehandlung helfen.

Oftmals blei­ben unvoll­stän­di­ge Frakturen im Zahn oder Risse im Zahnschmelz unbe­merkt und wer­den so zur Quelle von Zahnschmerzen/einer nicht ent­deck­te Ursache für Zahnschmerzen. Frakturen und Risse kön­nen durch Zahn-Traumen, Zähneknirschen, aber auch durch unsach­ge­mäß ange­fer­tig­te Zahnfüllungen ent­ste­hen. An den Rissen zeigt sich der Zahn oft sehr emp­find­lich, was ins­be­son­de­re beim Essen und Trinken von kal­ten, hei­ßen und schar­fen Lebensmitteln zum Problem wird. Oftmals sind die Risse so schmal, dass sie mit blo­ßem Auge kaum zu erken­nen sind. Ihr Zahnarzt in Köln am Ring kann den Riss bezie­hungs­wei­se den Spalt durch Anfärben sicht­bar machen und durch die Lupenbrille oder das Dentalmikroskop beurteilen.

Bei klei­ne­ren Defekten besteht die Schmerztherapie dar­in, den Zahn zu über­kro­nen und so gegen äuße­re Einflüsse zu schüt­zen. Haben die Risse und/oder Frakturen bereits zu Entzündungen in den Zahnwurzeln geführt, wird vor der Überkronung eine Wurzelbehandlung nötig. Nur in sel­te­nen Fällen ist eine Schmerztherapie bei Zahnrissen nicht mehr mög­lich und eine Zahnentfernung unumgänglich.

Die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung macht sich durch einen kla­ren oder eit­ri­gen Nasenausfluss bemerk­bar macht. Ein klop­fen­der Schmerz in den Nasennebenhöhlen, Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Fieber, Husten und eine all­ge­mei­nes Abgeschlagenheitsgefühl sind wei­te­re Erscheinungen die­ser Erkrankung. Auch Taubheitsgefühle in Wange und Gesicht kön­nen vor­kom­men. Oft ent­steht bei einer Nasennebenhöhlenentzündung ein Druck auf die Zahnnerven des Oberkiefers, der von star­ken Zahnschmerzen beglei­tet wird. Reagiert der Patient auf einen Klopftest oder Kältetest an den Oberkieferzähnen emp­find­lich, kann dies ein Indiz dafür sein, dass die Schmerzen in den Zähnen von einer Sinusitis ver­ur­sacht wer­den. In die­sen Fällen wird der Zahnarzt sei­nen Patienten an einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt  über­wei­sen, der die Nasennebenhöhlenentzündung mit spe­zi­el­len Medikamenten behan­delt. Klingt die Sinusitis ab, sind in der Regel auch die Zahnschmerzen verschwunden.

Beim Trigeminus-Nerv han­delt es sich um einen Gesichtsnerv, der für die Empfindungsfähigkeit von Gesicht und Zähnen ver­ant­wort­lich ist. Erkrankt die­ser Nerv, ist dies meist mit oft ein­sei­ti­gen, pul­sie­ren­den, elek­tri­sie­ren­den Schmerzen ver­bun­den. Oft reicht schon eine leich­te Berührung im Gesicht, um einen star­ken Schmerzreiz aus­zu­lö­sen. Störungen, die Trigeminus-Schmerzen aus­lö­sen, gehen meist vom Hirn aus. Wird der Trigeminusnerv aber im Bereich des Kiefers gereizt, wird der damit ver­bun­de­ne Schmerz als Zahnschmerz emp­fun­den. Hier kann selbst das Zähneputzen zur Qual wer­den. Auch bestimm­te Arten von Kopfschmerz und Migräne wer­den an den Trigeminusnerv und von dort an die Zähne übertragen.

An die­sen Beispielen wird deut­lich, wie schwie­rig die Diagnostik bei unkla­ren Zahnschmerzen häu­fig ist. Es ist nicht damit getan, den Trigeminusnerv als Auslöser für die Schmerzen aus­zu­ma­chen. Auch die Ursache für die Trigeminusnerv-Reizung ist im Sinne einer effi­zi­en­ten Zahnschmerz-Therapie von ent­schei­den­der Bedeutung. Zur Feststellung der Schmerzursache bringt hier die enge Zusammenarbeit zwi­schen Neurologe, Zahnarzt und HNO-Arzt mehr Klarheit. Diagnostisch sind bei Trigeminusneuralgien drei­di­men­sio­na­le Bildgebungsverfahren wie DVT oder MRT das Mittel der Wahl. Mit einer medi­ka­men­tö­sen Trigeminus-Schmerztherapie wer­den die Zahnschmerzen meist beho­ben. Nur sehr sel­ten wer­den neu­ro­lo­gi­sche Eingriffe notwendig.

Beschädigte Nerven im Umfeld der Zähne kön­nen durch Schmerzübertragung zu star­ken Zahnschmerzen füh­ren und eine dar­auf abge­stimm­te Schmerztherapie not­wen­dig machen. Fehlfunktionen die­ser Nerven ent­ste­hen manch­mal nach einer Wurzelkanalbehandlung, Zahnentfernung oder auch nach „unspek­ta­ku­lä­ren“ Behandlungen wie einer pro­fes­sio­nel­len Zahnreinigung. Nervverletzungen machen sich durch Kribbeln, Taubheitsgefühle oder eine erhöh­te Empfindlichkeit der Zähne gegen­über Heiß und Kalt bemerk­bar, die fast naht­los in Schmerz über­ge­hen kann. Bei einer Fehlfunktion der Nerven kann es sich aber auch um eine Störung han­deln, die einen Diabetes zum Ursprung hat.

Wenn der Zahnarzt als Ursache für die Nervenschmerzen kein Zahnproblem aus­ma­chen kann, wird er Sie an einen Neurologen über­wei­sen. Die Behandlung von Nervenschmerzen erfolgt durch eine Schmerztherapie mit Medikamenten. Wenn psy­chi­sche Faktoren in die Nervenschmerzen hin­ein­spie­len, kann auch eine Psychotherapie sinn­voll sein.

Nicht nur Mund- und Kiefertumore oder Tumore im Umfeld von Zahnnerven kön­nen Auslöser von Schmerzen in den Zähnen sein, son­dern – durch Schmerzübertragung — auch Hirntumore und stark erwei­ter­te Blutgefäße (Aneurysmen). Tumorbedingte Zahnschmerzen tre­ten jedoch fast nie iso­liert auf, son­dern wer­den oft von star­ken Nervenschmerzen sowie wei­te­ren kör­per­li­chen Krankheitssymptomen beglei­tet. Durch eine drei­di­men­sio­na­le Röntgendiagnostik mit DVT oder MRT kön­nen Tumore im Bereich von Kopf, Mund und Kiefer sicher auf­ge­spürt wer­den. Die Schmerztherapie von Zahnschmerzen, die Tumoren ver­ur­sacht wer­den, ist sehr kom­plex und beinhal­tet eine Kombination von ver­schie­de­nen Maßnahmen. Zahnschmerzen durch Tumore sind extrem selten.

Selbst Herzerkrankungen kön­nen in sel­te­nen Fällen die Ursache von Schmerzen in den Zähnen sein. Leidet ein Patient zum Beispiel an einer Angina Pectoris, kön­nen die damit ver­bun­de­nen Schmerzen bis in den Kiefer aus­strah­len und dort mit Zahnschmerzen ver­wech­selt wer­den. Wenn sich die Schmerzen ver­schlim­mern, sobald Sie sich anstren­gen, kann dies durch­aus ein Indiz für „kar­dio­ge­nen Zahnschmerzen” sein. Wenn noch kei­ne Herzerkrankung dia­gnos­ti­ziert wur­de, kön­nen plötz­li­che, uner­klär­li­che Zahnschmerzen auch ein Warnhinweis auf einen bevor­ste­hen­den Herzinfarkt sein.

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